Ein langer Entwicklungsprozess Unitas-Handballerinnen sind noch in der Findungsphase
Abstieg aus der Regionalliga, wichtige Abgänge und zwei Trainerwechsel – der neue Chefcoach Christian Peters arbeitet gleich an mehreren Baustellen.
07.09.2024, 05:15 Uhr
DJK Unitas Haan – SV Wipperfürth. Drei verschiedene Trainer in nur wenigen Monaten, eine neue Liga, hohe Ziele und eine Reise ins Ungewisse – so könnte man die aktuelle Situation bei der DJK Unitas Haan zusammenfassen. Nach dem Abstieg aus Liga vier in die Oberliga ist das Ziel für die Haaner Handballerinnen klar. „Als Verein möchten wir mittelfristig sowohl im Damen- als auch im Herrenbereich eine Mannschaft in der Nordrheinliga an den Start schicken“, sagte Stefan Panthel, 2. Vorsitzender der Unitas, vor wenigen Wochen.
Nach der langen Ära von Andre Wernicke und dem kurzen Intermezzo von Jörg Frohnert hat nun Christian Peters das Sagen bei der Unitas. „Das nehmen die Mädels sehr gut an, die Trainingsbeteiligung ist hoch und alle ziehen voll mit. Dennoch gestalteten sich die ersten Trainingseinheiten schwierig, weil die Mannschaft nicht auf dem taktischen Niveau war, wie ich mir das vorgestellt habe“, nennt Peters seine ersten Eindrücke, ist aber dennoch insgesamt zufrieden: „Wir sind auf einem guten Weg und es geht in die richtige Richtung.“
Ein erster Gradmesser wartet am Sonntag um 13.30 Uhr in der Halle an der Adlerstraße. Die Haanerinnen empfangen zum Auftakt der neuen Saison den SV Wipperfürth. Die Gäste zählten vor wenigen Jahren zu den Top-Adressen der Verbandsliga, verzichteten vor zwei Jahren als Meister auf den Aufstieg. Zuletzt mussten aber auch die Wipperfürtherinnen personelle Veränderungen verkraften, gelten zudem auswärts als weniger stark als vor den eigenen Zuschauern.
„Wir nehmen die Favoritenrolle gerne an“, sagt Peters, hat selber aber eine andere Einschätzung: „Es wird dauern, bis wir uns gefunden haben. Wenn alles passt, dann haben wir sicherlich einen starken Kader und können um die Top-Platzierungen mitspielen. Eine genaue Prognose können wir vielleicht nach dem Ende der Vorrunde wagen.“
Bis auf Mitabsteiger HSV Überruhr treffen die Haanerinnen ausschließlich auf unbekannte Mannschaften. Besonders der TV Witzhelden aber auch die SSG/HSV Wuppertal zählen in der neuen Liga zu den Favoriten. „Der Fokus wird erst einmal voll bei uns liegen. Mir ist es wichtig, dass die Mädels mit viel Freude in die Partien gehen“, setzt Peters auf eine kleinschrittige Entwicklung und nimmt den Druck von seiner Mannschaft: „Diese Saison könnte durchaus eine Übergangszeit sein. Wir müssen die Liga kennenlernen, uns auch einen Überblick verschaffen, welche Qualitäten wir selber haben, um dann zu einem späteren Zeitpunkt höhere Ziele formulieren zu können.“
Es wird auch darauf ankommen, wie die Unitas die Abgänge von Leistungsträgerinnen wie Felicia Seher und Corinna Blau verkraftet und kompensiert. „Beide fehlen uns natürlich“, weiß der neue Trainer.
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